Drachenhortabende

Organisation der Rollen- und Brettspiel AG.
Benutzeravatar
Lilith
Zwergdrache
Zwergdrache
Beiträge: 147
Registriert: 2. April 2004, 13:45
Wohnort: Freiberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Lilith »

ich halt mich momentan zurück, weil ich zu viel mit uni zu tun hab, ich steig aber nach meinem Klausur-Marathon( :? ) in die Diskussion mit ein *schwör*
Nur wer noch Chaos in sich trägt,
kann einen tanzenden Stern gebären.
Benutzeravatar
Ebrajin von Tuzak
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2237
Registriert: 14. August 2003, 08:37
Name: Norbert Steigenberger

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

@Loki: Könnte man vielleicht schon mal den dritten Montag im neuen Semester (30.10.) für den Drachenhort-Abend im EAC reservieren? Dann wäre schon mal ein Grundstein gelegt...
Benutzeravatar
Thea
Perldrache
Perldrache
Beiträge: 745
Registriert: 15. August 2003, 10:40
Wohnort: Freiberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Thea »

Servus!

Ich war bisher immer der Meinung, aus der Drachenhort-AG einen Verein zu machen, ergäbe kein positives Nutzen/Aufwand-Verhältnis. Nachdem ich mich jetzt durch die vorrangegangenen drei Seiten gearbeitet habe, bin ich, glaub ich, anderer Meinung.


Die Frage ist doch, was würde uns ein Verein nützen. Ich sehe da vier große Vorteile:

Struktur: Die gestrenge Vereinsstruktur und die gesetzlich festgelegten Verpflichtungen bieten sich geradezu an, denn auf diese Weise ist man gezwungen etwas zu machen, und wenn es nur die Einreichung des Protokolls der Mitgliederversammlung ist. Das stiftet Identität und Verantwortungsgefühl (und nach einiger Zeit Stolz).

Mitgliedsbeiträge: Sind gut für das Zugehörigkeitsgefühl (und die Zahlenden wollen dafür keineswegs eine Gegenleistung, denn sie wissen sehr wohl, dass das Geld für die Vorstandsarbeit ist. Ein Verein ist schließlich keine Firma. Letztendlich sind alle durch den Vorstand organisierten/ermöglichten Veranstaltungen ein Teil der Gegenleistung). Das Problem mit Mitgliedsbeiträgen ist daher nicht der finanzielle Aufwand der Mitglieder (die Esperanto-Jugend hatte einen Betrag von 3 €, und die Zahlenden waren größtenteils Schüler), sondern das Einsammeln.

Zentralisierung: Mit einem eingetragenen Verein und einem Vorstand ist ein zentraler Punkt vorhanden, über den alles läuft, und das kommt der gesamten Arbeit und der Organisation nur zugute.

Dresden: Die Zusammenlegung mit Dresden ist meiner meinugn nach das stärkste Argument, denn Dresden ist viel größer als Freiberg und hat damit das größere Rekutierungspotential. Außerdem stärkt überlokale Zusammenarbeit den inneren Kern

Und als Anmerkung: Ein Verein läuft am Anfagn IMMER nur über seine Gründer. Das Ziel ist es, dass er Eigendynamik entwickelt. Das ist dem Drachenhort in seiner jetzigen Form nicht gelungen, daher wäre ein strengeres Korsett durchaus sinnvoll für einen neuen Versuch.

Anmerkung II: Die Esperanto-Jugend Sachsen hat ihren Sitz in Bad Lausick (zwischen Leipzig und Chemnitz), der Vorsitzende wohnte in Magdeburg, der Stellvertreter in DD, der Kassenwart in Freiberg. Die meisten Mitglieder leben in DD, einige in leipzig und der rest verstreut im restlichen Sachsen. Die Internetseite (zugegeben keine Perle der Programmierung) wird von Halle aus verwaltet. Und wir hatten nie Probleme mit der Kommunikation. Es reicht völlig, wenn man sich einmal im jahr zur Mitgliederversammlugn trifft und eventuell noch zur Korrdination für die Veranstaltungen (was die Deutsche Esperanto Jugend mit dreitausend Mitgliedern und einem einwöchigen internationalen Jugendtreffen genauso macht). Wir leben schließlich im Zeitalter des Internets, da ist Kommunikation absolut unproblematisch. Im übrigen halte ich eine Online-Datenbank für die Mitglieder für eine SEHR gute Idee. Die Mitgliederverwaltung ist bei allen Vereinen ein Problem (meist weil sie mit der Eintreibung der Mitgliedsbeträge verbunden ist), und die vorgeschlagene Datenbank würde das alles wesentlich vereinfachen.

Damit sind wir beim Vorstand: Die Mitgliederverwaltung gehört nicht in den Vorstand. Meiner Erfahrung nach ist es bei kleinen Vereinen sinnvoll, den Vorstand klein zu halten. In den Vorstand gehören ein Vorsitzender, ein Stellvertreter und eventuell ein Kassenwart (das ist rechtlich nicht nötig, aber meiner Erfahrung nach sinnvoll). Alle diese Vorstandsmitglieder sind für ihre eigenen Taten im Zuge der Vereinsarbeit haftbar. Sie werden einmal im Jahr von der Mitgliederversammlung entlastet.

Ein Verein ist eine Person des öffentlichen Rechts und damit benötigt sie jemanden, der sie dahingehend vertritt ($ 26 BGB). Dies betrifft im wesentlichen die Vorstandsarbeit und vom Verein organisierte Veranstaltungen. Für LARPs versichert man sich eben. Für die Preise informiere man sich beispielsweise bei
http://www.jugendhaus-duesseldorf.de/ve ... erung.html
Für andere Veranstaltungen ernennt der Vorstand einen Verreter, der die Sache im Sinne des Vereins durchführt, wodurch der Verein bei eventuellen Schäden haftet ($ 31 BGB). In größeren Vereinen gibt es daher für die ständigen Arbeitsfelder des Vereins Vertreter im Vorstand, daher käme für den Drachenhort eventuell noch ein Verantwortlicher für die Veranstaltungen (LARP und (Brett)Spiel-Abende) in frage. Die Mitgliederverwaltung ist aber im Normalfall nicht an Ereignissen bei denen Dritte geschädigt werden, beteiligt, es sei denn es handelt sich um datenschutzrechtliche Probleme, aber die sehe ich ehrlich gesagt, nicht als Problem.

Von den von Sebastian angesprochenen Punkte bleiben da noch der Kontakt zu Neuen und das Internet. Bei Internet gilt dasselbe wie bei der Mitgliederverwaltung, und die Neulingsbetreuung würde ich auch nicht in den Vorstand nehmen. Aber wenn nichts aus den Vereinsplänen wird, dann sind das Bereiche, die sehr gut auf die jetzige Struktur übertragbar wären.

Die Vorraussetzungen für die Gründung eines Vereins sind in $$ 21-79 BGB nachzulesen. Gemeinnützigkeit ist mit einer entsprechend formulierten Satzung kein Problem. Der Drachenhort wird kaum genügend Umsätze haben, um steuerrechtlich Probleme zu kriegen.
Die Gemeinnützigkeit ist nötig, um neben unnötigen Steuern die Kontoführungsgebühren erlassen zu kriegen, die sich für ein StandardVereinskonto auf etwa 100 € im Jahr belaufen.





Was meiner Meinung nach auf jeden fall VORHER zu klären ist, wäre die Zusammenarbeit mit dem StuRa und dem EAC. Gibt es noch Geld vom StuR, verlangt der EAC irgendetwas dafür, dass wir Eintritt für unsere Veranstaltungen haben wollen, wer übernimmt die Versicherung für die gemeinsam gestalteten Abende etc...

Und schließlich: Die Organisation eines erfolgreichen DH-Abends ist absolut kein Problem. Zuerst wird ein Termin festgelegt (scheinbar schon in Arbeit), dann werden Leute für die zu erledigenden Aufgaben gesucht und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ernannt:

1) Plakate (vielleicht können wir hier Olafs Plakate recyceln)
2) Koordinator der anzubietenden Spielrunden
3) Jemand, der für die Neuen Hinweisschilder malt, am besten der selbe, der sich dann hinsetzt und sie begrüßt und weiterleitet
4) LARP-Taverne
5) Koordination mit Dem EAC

Mehr fällt mit grad nicht ein, hab bestimmt was vergessen. Dann wird ein Termin festgelegt, bis zu dem die GrobOrga zu stehen hat. Dabei reicht es ABSOLUT nicht aus, einfach einen Aufruf ins Forum zu stellen und abzuwarten. Leitsatz der Vereinsarbeit: Es meldet sich NIE jemand freiwillig, außer die die sich schon freiwillig gemeldet haben, und deren Potential ist daher schon vergeben. Die letzte Zeit des Drachenhortes zeigt wie wahr dieser Satz ist. Ohne Orga und vor allem ohne Antreiber passiert NICHTS.

Das sollte man sich zu Herzen nehmen, wenn man aus einer AG, die fastniemandem verpflichtet ist, einen Verein macht, der diverse Verpflichtungen hat. Eigendynamik bedeutet in diesem Fall, dass sich ausreichend Leute finden, aus denen dann mittels der vereinsinternen Mechanismen eine Auswahl treffen kann. Ein dynamischer Verein findet Leute, die antreiben.

Und ganz zum Schluß: Hört auf zu jammern! Verfallt nicht in den Fehler, Eure eigenen Aktivitäten zu hoch zu beurteilen im Vergleich zu denen derer, die sich in diesem Thead nicht äußern, oder die nicht in der AG aktiv sind. Sie sind deswegen nicht weniger nützliche Menschen unserer Gesellschaft. Das Organisieren, Verwalten und Erhalten eines Vereins (oder einer AG) ist nun mal nicht was für jeder Mann, so wie Rollenspiel trotz seiner nachgewiesenen persönlichkeitsfördernden Eigenschaften nicht was für jedermann ist.
Dieser Fehler wird Euch die Leute wegtreiben anstatt sie herzuholen.

Liebe Grüße Gundel

P.S. Ich habe gerade letzte Woche zwei Tage mit der Steuererklärung des Vereins zugebracht. Ich fand es extrem nervig und hatte absolut null Bock, aber als es geschafft war, fand ich es dann doch ganz ok. Immerhin muss man das nur alle drei Jahre machen, die Esperanto Jugend Sachsen hat wahrscheinlich ähnlich nichtssagende finanzielle Transferbewegungen wie der protentielle Drachenhort Verein sie hätte, und schlußendlich ist das nichts im Vergleich zum Papierkram, den man hat, wenn man öffentliche Gelder beantragt. Was ich damit sagen will, ist folgendes: Der verwaltungstechnische Aufwand ist vor allemam Anfang hoch, dann ist es eher ein kleines Übel am Rande. Aber es bleibt IMMER am Vorstand hängen, bzw. es ist DIE AUFGABE des Vorstandes.
Benutzeravatar
Ebrajin von Tuzak
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2237
Registriert: 14. August 2003, 08:37
Name: Norbert Steigenberger

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

sind jetzt endgültig alle in Hitzestarre gefallen?

@Sebastian: Wie ist denn der Zeitplan für die Foren-Zusammenlegung und die Fertigstellung der Homepage, oder zumindest der Mitgliederverwaltung?

Was auch immer wir diskutieren wollen, wir sollten es schon halbwegs zügig machen, der richtige Zeitpunkt, grundlegende Änderungen durchzuführen, wäre der Herbst, wenn dann ja auch ein neuer Vorstand gewählt wird.
Benutzeravatar
Osric von Carsultyal
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2810
Registriert: 2. Juni 2004, 12:21
Name: Howie
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:sind jetzt endgültig alle in Hitzestarre gefallen?
Gute Frage :wink: Es bleibt dabei, daß ich mich für den kommenden DH-Abend für einen Plot in der Taverne verantwortlich fühlen würde.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben: wenn dann ja auch ein neuer Vorstand gewählt wird.
Wenn irgendwie zeitlich machbar, denke ich, sollte die Vorstandswahl nicht am DH-Abend stattfinden, damit auch etwas Zeit bleibt, über diverse Dinge zu reden (ohne jetzt das ganze unnötig auszudehnen).
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
Benutzeravatar
Ebrajin von Tuzak
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2237
Registriert: 14. August 2003, 08:37
Name: Norbert Steigenberger

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Osric von Carsultyal hat geschrieben:Wenn irgendwie zeitlich machbar, denke ich, sollte die Vorstandswahl nicht am DH-Abend stattfinden, damit auch etwas Zeit bleibt, über diverse Dinge zu reden (ohne jetzt das ganze unnötig auszudehnen).
Stimmt eigentlich. Bisher hatten wir das doch immer auf dem ersten DH-Abend im Wintersemester abgehakt, oder? Separates Treffen wäre bestimmt ganz sinnvoll, selbst auf die Gefahr hin, dass der neue Vorstand dort dann unter sich ist ;).

Hat sich jetzt schon mal jemand mit EAC-Kontakten um den Termin für den DH-Abend gekümmert?
Benutzeravatar
Zwerch0815
Baumdrache
Baumdrache
Beiträge: 320
Registriert: 21. Dezember 2003, 11:39
Name: Ingo Knepper
Wohnort: Freiberg

Beitrag von Zwerch0815 »

Ich würde dem Vorschlag, die Wahl nicht am Drachenhort - Abend zu machen, zustimmen. Denn Diskussionbedarf gibt es auf jeden Fall. Mir liegt der Drachenhort schwer am Herzen, aber ich bin mir trotzdem noch unschlüssig in Bezug auf die Diskussion Verein - Ag - o.a.
Auf jeden Fall bin ich bereit, mich dafür zu engagieren und etwas zu tun.

Ingo, der sich mal melden wollte und noch nicht in Hitzestarre gefallen ist.
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
Benutzeravatar
Ebrajin von Tuzak
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2237
Registriert: 14. August 2003, 08:37
Name: Norbert Steigenberger

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Also denn, ich würde hiermit für die Organisation des nächsten DH-Abends im Oktober voluntieren, zusammen mit Howie, der die LARP-Taverne organisieren würde und die EAC-Abstimmung übernimmt.


Wg. Wahl und etwaiger Strukturdebatte würde ich vorschlagen, dass wir mal nen Termin Ende Oktober im Steiger ins Auge fassen. Da könnten dann auch die alljährlichen Vorstandswahlen durchgeführt werden, die Interessierten könnten sich über die weitere Zukunft des DH verständigen.
Benutzeravatar
Osric von Carsultyal
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2810
Registriert: 2. Juni 2004, 12:21
Name: Howie
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Hiermit für alle zur Info : der 30. Oktober ist beim EAC als Drachenhort-Abend angemeldet.
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
Benutzeravatar
Zwerch0815
Baumdrache
Baumdrache
Beiträge: 320
Registriert: 21. Dezember 2003, 11:39
Name: Ingo Knepper
Wohnort: Freiberg

Beitrag von Zwerch0815 »

Dann müssten man diesmal noch sehen, das möglichst viele und möglichst auffällige Plakate rechtzeitig verteilt werden. Falls einer von euch noch Unterstützung braucht, stehe ich zur Verfügung.

Ingo
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
Benutzeravatar
Sebastian
Purpurwurm
Purpurwurm
Beiträge: 2105
Registriert: 7. August 2003, 16:27
Name: Sebastian
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von Sebastian »

Sorry, war gerade drei Wochen im Urlaub und habe nun eine Woche Besuch. Ich melde mich hier nächste Woche wieder.
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
Gesperrt

Zurück zu „Drachenhort - Management“